39 - Fazit von meinem Adeliade, GreatOcean, Melbourne, Sydney Trip ^^

Dienstag, 10.04.2018

Zunächst einmal mein persönlicher Song zum Trip: https://www.youtube.com/watch?v=wEJd2RyGm8Q  (This is Me).

 

Allgemein zu Sydney kann man wohl sagen dass das die Stadt mit den wohl meisten Joggern überhaupt ist. Vor allem auf der Harbour-Bridge sind mir nur Jogger entgegen gekommen (trotz 33°C)! Also die Menschen sind anscheinend sehr sportlich hier :D

Die Parks sind alle sehr schön und auch in der Kathedrale war ich kurz drin. Ich wurde vor allem am letzten Tag vermehrt angesprochen, ob ich aus Sydney bin. Hab wohl ausgesehen als ob ich mich auskennen würde xD. Was ich aber tatsächlich schon eigentlich ganz gut tue. Wenn man so viele neue Städte kennen lernt gewöhnt sich das Gehirn wohl daran ^^ Vor allem bin ich halt auch echt ständig überall rumgelaufen xD

 

Was immer alle Wissen wollen: Was war jetzt besser, Sydney oder Melbourne. So ziemlich alle Australier die ich kenne sind sich da einig: Melbourne. Die Internationalen präferieren öfter Sydney und was ist meine Meinung?

Ich habe wirklich lange überlegt, weil ich finde das beide Städte auf ihre eigene Art und weiße echt schön sind und auf jedenfall einen Besuch Wert sind! Aber mein Bauchgefühl war sich da von Anfang an sicher – ich fühle mich in Melbourne einfach wohler. Die Stadt wirkt ruhiger, die Menschen freundlicher und ich liebe einfach diese unglaublich bunte, vielfältige Stadt die ganz nebenbei der Ort meines Lieblings-Kaffees ist (das „Koko Black“) ?

  

Der Trip hat mich so einiges gelehrt und ich habe für mich selbst auf vieles eine Antwort gefunden, Dinge verstanden die mir vorher völlig fremd waren und wenn man eine Weile so unterwegs ist wie ich es bin, mit eigentlich nichts erkennt man so langsam auch auf was es im Leben ankommt. Das man nicht viel braucht um zu leben, um glücklich zu sein. Man braucht nicht einmal ein festes „Zuhause“ – es sind neben der Freiheit noch genau zwei Dinge die man zum Leben braucht und eine davon ist Nahrung ?.

Das ist mir z. B. klar geworden als ich im Botanischen Garten von Sydney gesessen bin und so langsam die vielen Eindrücke verarbeiten konnte. Das System in dem wir leben ist eigentlich ein Witz, eine zwei Klassen-Gemeinschaft, die einen Arbeiten für das Wohl von wenigen, welche im Bühnenlicht stehen, oder leben auf der Straße. Wir sehen nur das was wir sehen wollen, sind egoistisch obwohl wir nur einer von richtig vielen sind und eigentlich aufeinander achten sollten. Denken wir brauchen all das was „die da oben“ haben. Aber brauchen wir das? Ich habe mich noch nie wirklich für diese „Celebrities“ interessiert und irgendwie habe ich das Gefühl das sich das alles bald ändern wird. Diese Touristen welche eingewickelt in ihren Synthetik-Säcken, Handschuhen und Gesichts-masken durch diese Welt rennen nur um schnell ein Bild zu schnipsen, ihren Müll in die Natur werfen, am besten noch dabei rumgrölen und laute Musik hören und dann wieder mit ihrem Bus verschwinden widern mich langsam an. Wann haben die Menschen aufgehört die Natur zu fühlen, mit nackten Füßen im Schlamm zu stehen, den Wind auf der Haut zu spüren, dabei hören wie er durch die Blätter der Bäume weht und den lieblichen Duft vernehmen, den dieser mit sich bringt? Die vielen Tiere wahrnehmen welche sich dabei um einen herum befinden.

Ich bin immer wieder froh, wenn ich von einem dieser touristischen Pfade, quer durch die Natur entwischen kann und dort genau das tue. Und ich bin stolz das ich dabei Respekt, Bewunderung, Wertschätzung und Liebe für jeden Baum, jedes Lebewesen und Alles um mich herum empfinden kann.

Daneben habe ich viele andere Erkenntnisse gewonnen, welche mich für immer prägen werden. Abgesehen davon bin ich in 10 Tagen noch nie so viel gelaufen xD. „Geht hinaus in die Welt und vielleicht erkennt ihr es dann auch“ – Zitat nach Markus :D

Also ja, ich beginne so langsam das große Ganze zu verstehen. Nur umso mehr man versteht, umso mehr wird einem bewusst wieviel man noch nicht versteht oder vielleicht niemals verstehen wird.